Bericht über die Sitzung zum Abschluss der "Langen Nacht der Museen" in der Hamburger Kunsthalle, Galerie der Gegenwart, am 18.06.2002

Abrechnung

Karten \ Jahr

2001

2002

Verkauf

25.700

30.000

Freikarten

4.300

1.000

Gesamt

30.000

31.000


Als Obergrenze für die Aktion "Lange Nacht" werden von der Organisationsleitung 35.000 Besucher angesehen, das resultiert aus den Bus- und Museumskapazitäten. Mehr Besucher würden einen organisierten Ablauf nicht mehr zulassen. Einige Besucherzahlen: Botanik & Mineralogie (2000), Schulmuseum (700) und Planetarium (7000)

Ein Teil der Einnahmen wird an die nichtstaatlichen Museen ausgeschüttet. Diese Summe wird mit den Einnahmen der Häuser verrechnet.

Organisation

Die Organisationsleitung zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung. Es waren alle zufrieden, Kritiker und Nörgler waren kaum anzutreffen. Positiv anzusehen ist vor allem der große Anteil an jungem Publikum. An den Deichtorhallen fühlte sich durch Musik auch Publikum angesprochen, das noch keine Karten besaß.

Die Kritik an zu wenig Bussen wurde erwartet und beabsichtigt, da etwas Chaos zu einer guten Atmosphäre beiträgt. Durch verstärkte Werbung - "Radio Hamburg" und "Hamburger Abendblatt" - wurden vermehrt Karten im Vorverkauf gekauft. Nur bei den Startkarte-Büros war es zu größeren Problemen mit dem Verkauf gekommen. Gelegentliche andere Engpässe waren zum Teil kalkuliert worden, um den Anreiz zu erhöhen.

Kritik ist nur am Bezirksamt Bergedorf laut geworden, das die Genehmigung für die Busrouten in letzter Minute zurückgezogen hatte, so dass ortsfremde Busfahrer der Hochbahn sich dort nicht auskannten. Darüber hinaus war der letzte Bus aus Bergedorf und Harburg nicht gefahren. Der Standort der Bushaltestellen für die Museen wurde 14 Tage vor der "Langen Nacht" durch einen Brief an die Veranstalter der einzelnen Museen bekannt gegeben.

Aussichten

Im nächsten Jahr, am 17. Mai 2003, werden sich noch ein paar mehr Museen daran beteiligen, z.B. Phönix Kunstausstellung (Harburg), eine der Hauptkirchen in der City und das Poselius Forum (City). Wegen der Umbaumaßnahmen ist das Planetarium nicht dabei.

Verbesserungsvorschläge

Für die erste Tour könnte eine Begleitperson den Bus zum Museum leiten und Vorabinformationen an die Besucher geben, nebenbei wird der Fahrer auf seiner Strecke eingewiesen. Die Fahrer reißen sich um die Touren der "Lange Nacht" und sind teilweise gerne bereit Informationen an die Fahrgäste weiterzuleiten. Wünsche die Werbestrategie in der Weise zu ändern, dass durch größere Plakate und Handzettel auf die einzelnen Museen mehr hinwiesen, wurden unter Hinweis auf steigenden Kosten abgelehnt. Bisher fallen die Kosten für Werbemaßnahmen nicht ins Budget, da ein großes Museum sie voll aus eigener Tasche bezahlt.


Die "Lange Nacht" in Bremen war bis 22 Uhr aufgrund von Regenfällen wenig besucht. Dies änderte sich aber in den Nachtstunden, als sich ein reges Publikumsinteresse einstellte.